Bodenarbeit/Gerätetraining

Im Gegensatz zum Agility geht es hierbei nicht darum, dass der Hund möglichst schnell einen Parcour bewältigt; vielmehr soll der Vierbeiner einzelne Geräte in Ruhe  kennenlernen und sie bewußt Pfote für Pfote erkunden. Bei diesem langsamen und konzentrierten Überwinden werden körperliche Fähigkeiten wie Körperbalance und Koordination gefördert. Der Hund erfährt dadurch, sich im dreidimensionalen Raum zu bewegen, was ihn befähigt, ein umweltsicherer Weggefährte zu werden.

Ängstliche Hunde können durch die Übungen Selbstvertrauen und Sicherheit aufbauen. Das Vertrauen zwischen Hund und Halter wird durch das gemeinsame Bewältigen dieser Herausforderungen aufgebaut bzw. gefördert. Der Hund erlebt, mit seinem Halter unbekannte Situationen zu meistern, was ihn den Menschen als vertrauensvollen Partner erfahren läßt, bei dem er sich sicher fühlen kann.
Unruhige, leicht erregbare Hunde erfahren durch diese Übungen, Ziele mit Geduld und Ruhe zu erreichen.

Bodenarbeit in Form von koordiniertem und konzentriertem Überqueren von am Boden liegenden Stangen, Übersteigen von niedrigen Hindernissen, Bewältigen eines Slalomparcours etc. trainieren Ruhe und Körperbewusstsein des Hundes. Das Balancieren auf wackligen Untergründen erfordert Mut und Vertrauen in Mensch und Umwelt. Selbstvertrauen und Körperbewusstsein werden enorm gefördert.